Es ist bekanntermaßen eine Binsenweisheit: Die Jugend bedient sich „Neuer Technologien“ und nähert sich in Windeseile den gesteckten Zielen. Die „Alten Hasen“ hingegen punkten eher zuverlässig mit Stetigkeit und Erfahrung als mit überhöhter Geschwindigkeit. Zumindest in unserem Büro haben wir diese starre Sicht spätestens seit dem 8. Juni 2016 über Bord geworfen.
Als wir nämlich im Pulk von 16.500 Teilnehmern nunmehr 28-fach in sieben Teams den persönlichen Kampf gegen die Uhr, die Schwerkraft und die bald einsetzende Atemnot aufnahmen, ward Einer bald nur noch von hinten zu erkennen. Ein hochmotivierter und bestens vorbereiteter Vertreter unseres schon älteren Semesters ging auf und davon und hat die bisher bei den drei Vorjahrsteilnahmen aufgestellten Bürobestzeiten der deutlich jüngeren Kollegen quasi pulverisiert. Respekt.
Zwei Dinge sollten wir daraus lernen: Eiserner Wille und kontinuierliche Vorbereitung stellen den Vorteil unverbrauchter Gelenke schnell in den Schatten. Außerdem scheint damit bewiesen, dass es sich beim Dauerlauf nicht um eine „Neue Technologie“ handeln kann.