Im Rahmen des Ausbaus des Verkehrszuges Borsbergstraße - Schandauer Straße wurde die Mittellage der Strab beibehalten. Am bisher unsignalisierten KP Borsbergstraße / Bertolt-Brecht-Allee wurde eine LSA mit behindertengerechten ÖPNV-Haltestellen errichtet. Am KP Schandauer Straße / Bergmannstraße erfolgen ein Austausch des veralteten Steuergerätes und eine Anpassung des Steuerungsablaufs im Hinblick auf die veränderte behindertengerechte Gestaltung der Haltestellen und eine neue Buslinienführung. Zur Verbesserung der Umsteigebeziehungen werden die Haltestellen sowohl von der Strab als auch von mehreren Buslinien, die in den Haupt- und Nebenrichtungen verkehren, genutzt. Außerdem wurden im Zuge der Maßnahme ein BÜ und eine Fußgänger-LSA sowie am Knotenpunkt Pohlandplatz die Festzeitsteuerung geplant.
Die Planung der LSA für den Endausbauzustand erfolgte im Ergebnis einer verkehrstechnischen Voruntersuchung einschließlich Simulation und Optimierung des Verkehrsablaufes. Es kommt das in Dresden übliche verkehrsabhängige Steuerungsverfahren VS-PLUS zum Einsatz. Zur Gewährleistung einer behinderungsfreien Fahrt des ÖPNV werden die entsprechenden Freigabezeiten nach Anmeldung über Bake-Funk-System bevorrechtigt geschaltet. Im Rahmen der Verkehrsführung während der Bauzeit erfolgte die Planung von 13 temporären LSA entsprechend den beigestellten Bauphasenplänen.
Auftraggeber:
Straßen- und Tiefbauamt Dresden und Ingenieurbüro für Verkehrsanlagen GmbH, Niederlassung Sachsen, Büro Dresden
Leistungsumfang:
- verkehrstechnische Voruntersuchung einschließlich Verkehrssimulation
- verkehrstechnische Unterlagen zur Signalisierung (für Endausbau und bauzeitliche Verkehrsführung)
- Tiefbau LSA
- Vorbereitung Vergabe
Wichtige Daten:
- Länge der Koordinierungsstrecke: 500 m
- Lichtsignalanlagen Endausbau: 5
- temporäre LSA Bauzeit: 13
- Verkehrssimulation: Programm ViSSiM
Steuerung:
- standardisierte regelbasierte verkehrsabhängige Steuerung nach RILSA
- Steuerverfahren VS-PLUS
- ÖPNV-Bevorrechtigung über Bake-Funk-System