Die Baumaßnahme umfasste die Erweiterung der A 7 zwischen der Anschlussstelle (AS) Großenaspe und der AS Bad Bramstedt von derzeit 4 Fahrstreifen auf künftig 6 Fahrstreifen.
Die Erarbeitung des Entwässerungsnetzes erfolgte unter Berücksichtigung folgender Gesichtspunkte:
- geringer Unterhaltungsaufwand
- geringe zusätzliche Flächeninanspruchnahme
- z.T. hohe Grundwasserständ
- FFH-Gebiet „Osterautal“
- Aufrechterhaltung der Geländeentwässerungssysteme
Durch die direkte Anordnung von unterhaltungsarmen Versickerungsmulden (z.T. mit „modifiziertem Mulden-Rigolen-System“) am Fahrbahnrand oberhalb des vorh. Geländes und der ermittelten relevanten Grundwasserstände (MHGW) wird eine gemäß RAS-Ew zulässige Entwässerungskonzeption für die Autobahn umgesetzt, die eine Sammlung und konzentrierte Einleitung in die bereits hoch ausgelasteten Vorfluter vermeidet sowie minimale Eingriffe in die bestehenden Geländeentwässerungssysteme und Gebietswasserspeicher gewährleistet.
Für die Behandlung des Straßenoberflächenwassers vor Einleitung in das Gewässer Osterau innerhalb des FFH-Gebietes wurden platzsparende, geschlossene Sedimentationsstrecken geplant.
Auftraggeber:
DEGES GmbH
Leistungsumfang:
- Objektplanung Verkehrsanlagen Lph. 2, 3, 4, 5
- Trassenoptimierung
- Entwurfsvermessung
- Wassertechnischer Fachbeitrag
Wichtige Daten:
- Länge der Ausbaustrecke: 9,8 km (6-streifig)
- 2 PWC-Anlagen
- 4 Brücken über Gewässer
- Planung im FFH-Gebiet Osterau
- schwierige Grundwasserverhältnisse