Nach sechs Jahren planerischer Vorbereitung erfolgte am 16.01.2023 im Beisein von
- Bettina Jarasch (Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz des Landes Berlin)
- Stephan Schwarz (Senator für Wirtschaft, Energie und Betriebe des Landes Berlin)
- Juliane Witt (Bezirksstadträtin der Abteilung Stadtentwicklung, Umwelt- und Naturschutz des Straßen- und Grünflächen Bezirksamtes von Marzahn-Hellersdorf)
der 1. Spatenstisch für dieses wichtige Bauvorhaben des Landes Berlin.
Als „Verkehrsknoten Marzahn“ wird der Kreuzungsbereich der Landsberger Allee mit der Märkischen Allee und den Fern- und S-Bahn-Gleisanlagen der Deutschen Bahn im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, Ortsteil Marzahn bezeichnet.
Das Gesamtprojekt umfasst die grundlegende Umgestaltung der Verkehrsanlage und den Ersatzneubau der Brückenbauwerke im Knotenpunktsbereich Landsberger Allee/Märkische Allee und über die Gleisanlagen der DB AG.
Ziel der Baumaßnahme ist die Verbesserung der Verkehrsbeziehungen in die angrenzenden Gebiete, insbesondere in die Gewerbegebiete. Darüber hinaus wird die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsarten durch eine klare und übersichtliche Neuordnung der Verkehrsflächen und Zufahrten verbessert.
Besonderes Augenmerk wurde bei diesem Vorhaben auf
- die Verbesserung der Verkehrsanbindung für die nördlich und südlich gelegenen Gewerbegebiete an den Verkehrsknoten,
- die Errichtung eines entsprechend der Lage innerhalb bebauter Gebiete angepasst gestalteten und verkehrssicheren Knotenpunktes und
- die Schaffung von verkehrssicheren Rad- und Fußverkehrsanlagen in allen Fahrbeziehungen
gelegt.
Der Knoten Landsberger Allee/Märkische Allee wird zu einer teilplangleichen Stadtstraßenkreuzung mit lichtsignaltechnischer Regelung (LSA) umgebaut. Die derzeit vorhandenen innenliegenden Auf- und Abfahrtsrampen werden zurückgebaut.
Der Anschluss der Gewerbegebiete „Knorr-Bremse“ und „ALBA“ wird über eine lichtsignaltechnisch geregelte Kreuzung erfolgen. Der Fußgängertunnel als Anschluss für das Gewerbegebiet im Bereich der Straßenbahnhaltestelle soll saniert werden.
Das Gesamtvorhaben mit einem Bauvolumen von etwa 160 Mio. EUR wird in mehrere Baulose geteilt. Für das nunmehr begonnen 1. Baulos für den Brückenknoten 1 wurde der Auftrag an die Strabag AG, Direktion Brückenbau erteilt.
Die Ingenieurgemeinschaft EIBS/Setzpfandt ist mit der Gesamtplanung des Verkehrsknotens beauftragt.
Das Vorhaben wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) mit Bundes- und Landesmitteln gefördert.
Weitere Informationen zum Projekt unter "Verkehrsknoten Marzahn", dort finden Sie zudem weitere interessante Projekte von Eibs.
