Die A 14 verbindet u. a. die A 2 am Kreuz Magdeburg im Norden mit der A 4 am Dreieck Nossen bei Dresden und ist als Europastraße E 49 ausgewiesen. Mit der hier geplanten Erweiterung der A 14 im Abschnitt 6 zwischen der AS Leipzig-Ost und dem AD Parthenaue soll der 6-streifige Ausbau der A 14 zwischen der A 9 (AK Schkeuditz) und der A 38 (AD Parthenaue) abgeschlossen werden. Die Maßnahme ist im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes eingeordnet.
Zum Umfang der Objektplanung gehören zudem die notwendigen Änderungen der querenden Straßen. Einen wesentlichen Schwerpunkt bilden hierbei die vorhandenen Überführungsbauwerke, die teilweise in einem schlechten Zustand sind und ersetzt werden müssen. Das vorhandene Entwässerungssystem muss im Zuge des Ausbaus der A 14 erneuert und verbessert werden. Die bisher direkte Ableitung in die Vorflut kann nicht mehr beibehalten werden, so dass zukünftig 2 Retentionsbodenfilter vorgesehen sind. Ähnliches gilt für den Lärmschutz, dessen Anlagen in Bezug auf die zu erwartenden Verkehrsverhältnisse neu errichtet werden müssen.
Die AS Kleinpösna wurde hinsichtlich der verkehrlichen Anforderungen und der Verkehrssicherheit untersucht. Als Ergebnis dessen ist ein kompletter Umbau der AS unumgänglich. Zur Verbesserung der Planungs- und Bauqualität und der Optimierung der Öffentlichkeitsarbeit wurde in das klassisch geplante Infrastrukturprojekt die BIM-Methodik integriert.
Auftraggeber:
DEGES
Leistungsumfang:
- 6 km Autobahnausbau
- 1 Autobahndreieck (Parthenaue)
- 2 Anschlussstellen
- 6 Brückenbauwerke, darunter 4 A-Bauwerke
- 2 Retentionsbodenfilter
Wichtige Daten:
- Objektplanung Verkehrsanlagen Lph. 3 – 4
- Objektplanung Ingenieurbauwerke (Lärmschutz)
Lph. 1 – 4 - Objektplanung Ingenieurbauwerke (Regenrückhaltebecken) Lph. 3 – 4
- Tragwerksplanung Lph. 2 – 3
- Planung mit BIM-Methodik
- weitere Informationen der DEGES zum Projekt