A 4, Grundhafte Erneuerung mit Anbau von Stand- und Zusatzfahrstreifen bei Bad Hersfeld, Lärmschutzwände

Ingenieur­bauwerke / Lärmschutzwände

Im Zuge der grundhaften Erneuerung der Bundesautobahn A 4 zwischen AD Kirchheim und AS Wildeck/Obersuhl mit Anbau von Standstreifen und Zusatzfahrstreifen in Steigungsstrecken sind im Abschnitt Bad Hersfeld West zur Verringerung des Lärmpegels für die Ortsteile Johannesberg und Eichhof Lärmschutzwände erforderlich.

Auf Grund der Hanglage der beiden Ortsteile ergeben sich sehr hohe Wände, deren Oberkante jedoch mit 10,0 m festgelegt wurde. Die geometrischen Gegebenheiten in Stadtnähe und entlang einer PWC-Anlage erzwingen eine schlanke Bauform der Wände. Als schalltechnisch günstig haben sich die abgekröpften Wände herausgestellt.

Den Vorzug bei der Variantenuntersuchung erhielt die Lösung mit einer lambdaförmigen Pfostenauflösung, aus deren Gründung mittels zweier Bohrpfähle sich größere Pfostenabstände und Kostenersparnisse ergeben.

Der Gestaltung kommt bei den vorhandenen großen Wandflächen eine besondere Bedeutung zu. Zur Ausführung sollen Betoneinschubelemente in rötlicher und gelblicher Tönung kommen, die den Färbungen des örtlich geologisch anstehenden Bundsandsteines angepasst werden. Als Strukturierung der langen Wände sind dazwischen Felder mit Grüntönen vorgesehen, die unten in den vorderen Pfostenteil eingeschoben werden. In Teilbereichen wurden transparente Aufsätze geplant, mit denen man eine optische Verringerung der Wandhöhe erreicht.

Auftraggeber:

Amt für Straßen und Verkehrswesen Eschwege

Leistungsumfang:

  • Schallgutachten
  • Variantenuntersuchung
  • Vorplanung

Wichtige Daten:

  • Gesamtlänge: 3.276,00 m
  • Wandhöhe (auf Bauwerken): 6,00 m
  • Wandhöhe (freie Strecke): 10,00 m
  • Wandfläche: 30.600 m²
  • Elemente: Beton

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