Die B 20 stellt eine bedeutende Nord-Süd-Verbindung für den ostbayerischen Raum dar. Sie verbindet die Oberzentren Pilsen (CZ), Straubing und Salzburg (A). Die B 20 ist zwischen der A 3 und der A 8 als „blaue Linie“ für den Fernverkehr besonders markiert. Projektziel sind die Verbesserung der Leistungsfähigkeit und der Verkehrsqualität auf der B 20 zwischen der A 3 und der A 92, die Verbesserung der Verkehrssicherheit, der Umweltverträglichkeit und der Wirtschaftlichkeit von Transportvorgängen sowie die Verkürzung und Berechenbarkeit der Fahrzeit.
EIBS wurde mit der Planung des Ausbaus eines Teilabschnittes der 2- bis 3-streifigen, einbahnigen Bundestraße B 20 zur 4-streifigen, 2-bahnigen Bundesstraße B 20 beauftragt. Mit dem Ausbau erfolgt auch der Neubau aller Brückenbauwerke für die neue Richtungsfahrbahn einschließlich der Strombrücke über die Donau und der beiden Vorlandbrücken.
Der ca. 16 km lange Abschnitt verläuft sowohl durch dicht besiedeltes Gebiet als auch durch einen hochsensiblen Landschaftsraum (FFH- und Vogelschutzgebiet „Donau zwischen Straubing und Vilshofen“) und die Überschwemmungsgebiete von Donau und Aiterach, sodass sehr hohe Anforderungen an Planung und Bau gestellt werden.
Auftraggeber:
Staatliches Bauamt Passau
Leistungsumfang:
- Objektplanung Verkehrsanlagen Leistungsphasen 1 – 4
- Objektplanung Ingenieurbauwerke (Entwässerung) Leistungsphasen 1 – 3
- Schalltechnische Untersuchungen
- Planungsbegleitende Vermessung
- Gesamtkoordinierung
- Mitwirkung im Feststellungsverfahren
Wichtige Daten:
- 16 km 4-streifiger Ausbau
- 7 Anschlussstellen, davon 2 Kreuze mit der A 3 und der B 8
- Regenwasserbehandlungsanlagen
- 26 Brückenbauwerke
- Lärmschutzanlagen