B 169 Ausbau östlich Riesa (Hochwasserschutz)

Bundes- und Landstraßen

Bei den seit dem Jahr 2002 aufgetretenen extremen Hochwasserereignissen der Elbe wurde wiederholt deutlich, dass die B 169 östlich von Riesa bereits bei Hochwassern größer HQ(10) überflutet wird und infolge dessen die Elbebrücke bei Riesa nicht nutzbar ist. Um zukünftig eine durchgängige und sichere Befahrbarkeit der B 169 bis zum HQ(100) gewährleisten zu können, ist es daher erforderlich die B 169 auf ein hochwassersicheres Niveau anzuheben.

Der hochwassersichere Ausbau der B 169 umfasst einen ca. 3,9 km langen Trassenbereich von östlich der Elbebrücke bei Riesa bis südlich Zeithain. Der Ausbau erfolgt mit dem Regelquerschnitt RQ 21 und ist teils im Nahbereich der Bestandstrasse sowie teils auf vorhandener Trasse vorgesehen. Im Rahmen des Vorhabens ist die Herstellung von zwei teilplanfreien Knotenpunkten, 1,2 km Lärmschutzanlagen und ca. 3,2 km Straßen im nachgeordneten Netz geplant. Zur Gewährleistung eines sicheren Hochwasserabflusses sind im östlichen Vorlandbereich der Elbe 2 Großbrücken mit Längen von 165 m bzw. 270 m vorgesehen.

Die EIBS GmbH war mit der Objektplanung Verkehrsanlagen Leistungsphasen 1 und 2 beauftragt, welche durch eine iterative Trassen- und Knotenpunktplanung in besonders enger Abstimmung mit anderen Fachplanern und Gutachtern gekennzeichnet war.

Auftraggeber:

Landesamt für Straßenbau und Verkehr, Niederlassung Meißen

Leistungsumfang:

  • Objektplanung Verkehrsanlagen
    Leistungsphasen 1 - 2

Wichtige Daten:

  • 3,9 km Baustrecke B 169
  • Regelquerschnitt RQ 21
  • 2 teilplanfreier Knotenpunkte
  • 2 Großbrücken
  • 1,2 km Lärmschutzwände
  • 3,2 km Straßen im nachgeordneten Netz

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