Verlegung B 176 zwischen Pödelwitz und Neukieritzsch

Bauüberwachung Bauoberleitung / Straßenbau

Durch Erschließung neuer Abbaufelder seitens der Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft mbH wurde ein Ersatzneubau für ein Teilstück der B 176 zwischen Pödelwitz und Neukieritzsch erforderlich. Die gesamte Planung dieser Maßnahme einschließlich Bauüberwachung und Bauoberleitung sowie Übergabe der kompletten Bauakte an die LASuV, NL Leipzig wurde durch die EIBS GmbH realisiert. Mit der Umverlegung der Bundesstraße B 176 einher ging die umfangreiche Umverlegung von Medien (110 kV-Trassen, Fernwärme, Telekom und Trinkwasser). Im Bereich des neu trassierten Verlaufes zwischen den Ortschaften verläuft die neue Bundesstraße über eine relativ junge Tagebaukippe, so dass umfangreiche und vielfältige Maßnahmen zur Untergrundverbesserung angewendet werden mussten.
Es kamen zum Einsatz:

  • Untergrundverbesserung durch Fallgewichtsverdichtung, Rüttelstopfsäulen, CMC-Säulen
  • Untergrundverbesserung durch Einsatz von Polygonbandagenwalzen und durch DYNIV-Säulen
  • Bodenverbesserung durch Einsatz von Asche, Weißfeinkalk und Mischbinder

Eine weitere Besonderheit der Maßnahme lag im erheblichen Eingriff in ein sensibles und schutzwürdiges Gebiet. Umfangreiche Maßnahmen zum ökologischen Ausgleich wurden umgesetzt. Dazu gehörten die Anordnung mehrerer Amphibiendurchlässe, umfangreiche Amphibienleiteinrichtungen, die Umsetzung von Fledermausbeständen und die Schaffung von mehreren Hop-Over's für Fledermäuse.

Auftraggeber:

Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH

Leistungsumfang:

  • Leistungsphasen 1 - 6
  • Bauoberleitung  und Örtliche Bauüberwachung für die komplette Bauleistung einschließlich aller Ingenieurbauwerke und der Ausstattungsgewerke
  • intensive Abstimmung mit der Ökologischen Bauüberwachung zur Sicherung artenschutzrechtlicher Belange
  • Zusammenstellung der Übergabeakte an das LASuV
  • Objektbetreuung und Dokumentation

Wichtige Daten:

  • 6,4 km 2-streifige Bundesstraße über Tagebaugelände
  • 1 Brückenbauwerk
  • 4 Wellstahlrohrdurchlässe, 4 Knotenpunkte, davon einer LSA-geregelt
  • ein naturnahes Regenrückhaltebecken
  • Untergrundverbesserung durch Fallgewichtsverdichtung, Rüttelstopfsäulen, DYNIV-Säulen und CMC-Säulen
  • Bodenverbesserung durch Einsatz von Kraftwerksasche

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