Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement Eschwege plant den Ausbau des BAB 4 zwischen dem AD Kirchheim und der AS Wildeck/Obersuhl. Untersuchungsgegenstand war der Abschnitt Bad Hersfeld West, BAB-km 361,300 bis 357,413 mit den Lärmschutzanlagen Johannesberg und Eichhof.
Die Maßnahme wurde als wesentliche Änderung eingestuft. Damit waren Lärmvorsorgemaßnahmen bei Überschreitung der gebietsspezifischen Immissionsgrenzwerte vorzusehen.
Das Untersuchungsgebiet ist durch einen sehr bewegten Geländeverlauf geprägt. Die zu schützende Bebauung liegt größtenteils in Hanglage weit über dem Niveau der A 4. Im Rahmen einer Variantenuntersuchung von Lärmschutzmaßnahmen erfolgte daher auch eine Prüfung der Wirksamkeit verschiedener Lärmschutzwandsysteme mit 10 m Wandhöhe. Es wurden Varianten mit geraden, gebogenen, gekröpften und schräg stehenden Lärmschutzwänden schalltechnisch verglichen.
Im Ergebnis wurden in Richtung Fahrbahn geneigte Lärmschutzwände mit 10 m Höhe auf der Strecke favorisiert. Im Bereich der Bauwerke wurden gerade Lärmschutzwände mit 4 m bzw. 6 m Höhe vorgesehen.
Die schalltechnischen Berechnungen erfolgten mit dem Programmsystem „SoundPLAN“.
Auftraggeber:
Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement Eschwege
Leistungsumfang:
- Schalltechnische Untersuchung inklusive Variantenuntersuchung der Lärmschutzmaßnahmen
- Ermittlung der Betroffenheiten und Kosten
- Erstellung der schalltechnischen Unterlagen
- Vorstellung der geplanten Lärmschutzmaßnahmen auf Bürgerversammlung in Bad Hersfeld