Der Postplatz Dresden bildet den westlichen Abschluss des heutigen Altstadtkerns der Stadt Dresden und befindet sich in direkter Nähe kulturhistorisch und touristisch bedeutender Gebäude wie dem Zwinger und dem Schloss.
Infolge seiner Lage im Schnittpunkt einer Vielzahl radial auf das Stadtzentrum zuführender Verkehrszüge fungiert der Postplatz als ein bedeutender ÖPNV-Verknüpfungspunkt sowie Schlüsselpunkt für die Erschließung des Dresdner Stadtzentrums.
Gegenstand der Planungen ist der Um- und Ausbau der verkehrlichen Anlagen des eine Fläche von 18,5 ha umfassenden Areals des Bebauungsplanes Nr. 54 „Postplatz/ Wallstraße“.
Besondere Anforderungen bei den Planungen der verkehrlichen Anlagen des Postplatzes bestanden in der Verfolgung der im Bebauungsplan manifestierten anspruchsvollen städtebaulichen Konzeption sowie in der Umsetzung der verkehrsplanerischen Zielstellung mit einer weitgehenden Verdrängung des MIV und der Priorisierung des öffentlichen Personennahverkehrs. Verfolgt wurde des Weiteren eine grundlegende Erhöhung der Aufenthaltsqualität für Fußgänger sowie der Qualität des Radverkehrs.
Auftraggeber:
Landeshauptstadt Dresden, Dresdner Verkehrsbetriebe AG
Leistungsumfang:
- Verkehrsplanerische und Verkehrstechnische Untersuchung, Verkehrssimulation
- Zuarbeit zum B-Plan (Vorentwurf)
- Federführender Generalplaner
Leistungsphasen 3 bis 7 - Objektplanung, Gleisanlagen, Straßenverkehrsanlagen
- Landschaftsplanung
Wichtige Daten:
- integrierte Verkehrslösung für ÖPNV, MIV und NMIV
- Straßenbahngleisanlagen ca. 1.850 m
- zuzüglich 3 kombinierter Straßenbahn-und Bushaltestellen und einer Gleisschleife
- Haupterschließungsstraßen und untergeordnete Straßen ca. 2.000 m