Stadtbahn Dresden 2020 – Teilstrecke 1.2 Nossener Brücke – Nürnberger Straße

Stadtstraßen und Gleisplanung ÖPNV / Gleisplanung

Mit dem Programm „Stadtbahn Dresden 2020“ soll die überlastete Buslinie 61 zwischen Löbtau und Strehlen (Projekt 1) sowie zwischen Bühlau und Weißig (Projekt 2) auf einen leistungsfähigen Stadtbahnbetrieb umgestellt werden.

Die Teilstrecke 1.2 des Gesamtprojektes 1 gliedert sich städtebaulich in zwei Abschnitte:
Der Bereich des Brückenzuges, der durch beidseitiges Gewerbe und die Bahnanlagen der DB AG dominiert wird sowie die Nürnberger Straße mit beidseits mehrgeschossiger Wohnbebauung. Die Neubautrasse verbindet im Teilabschnitt 1.2 die vorhandene Gleisanlage am „Nürnberger Ei“ mit der Kesselsdorfer Straße/Löbtauer Straße, wo die Zentralhaltestelle „Kesseldorfer Straße“ im Teilabschnitt 1.1 neu gebaut werden soll. Die neue Trasse soll in der Weiterführung in Richtung Zellescher Weg (Teilabschnitt 1.3) die Erschließung des Universitätsgeländes übernehmen.

Die Einordnung der Stadtbahntrasse im städtebaulich sensiblen Bereich der Nürnberger Straße sowie im Zuge der vorhandenen sanierungsbedürftigen Nossener Brücke stellte an die Planung hohe Anforderungen und erforderte umfangreiche Variantenbetrachtungen sowie intensive Abstimmungen mit maßgebenden Fachämtern, den kommunalpolitischen Gremien, der DB AG und den Versorgungsunternehmen. Gleichermaßen wurden im Rahmen der Bürgerbeteiligungen mehrere Bürgerinformationen vorbereitet und durchgeführt.

Auftraggeber:

Landeshauptstadt Dresden, Dresdner Verkehrsbetriebe AG

Leistungsumfang:

  • Projektsteuerung des Gesamtprojektes
  • Komplexe Vorplanung der Verkehrsanlage für die Teilstrecke 1.2 (Straße/Schiene) und Ingenieurbauwerke (Leistungsphasen 1 – 2)

Wichtige Daten:

  • Länge der Trasse: 1,9 km
  • 2-gleisige Straßenbahn, 4-streifiger Straßenzug und beidseitig Geh-/Radwege sowie abschnittsweise Begleitgrün
  • 3 Haltestellen, Haltestelle auf der Nossener Brücke wird als ÖPNV-Verknüpfungspunkt mit der S-Bahnstrecke Linie S 3 Dresden – Tharandt ausgebildet
  • 3 Stützwände
  • Länge der Brücke ca. 490 m
  • 1 Gleichrichterunterwerk
  • Neuordnung der Versorgungsleitungen, insbesondere der Fernwärmetrasse zum angrenzenden Heizkraftwerk
  • Begleitgrün und Ersatzmaßnahmen

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