Neubau der Straßenbahntrasse Dresden-Plauen / Westendring

Stadtstraßen und Gleisplanung ÖPNV / Gleisplanung

Im September 1995 beschloss der Stadtrat der Landeshauptstadt Dresden den Neubau der Gleisverbindung zwischen Westendring und Münchner Straße.

Die Trasse ist Teil der Nord-Süd-Magistrale, die neben der Pilotlinie 2 die wichtigste Stadtbahnrelation der Landeshauptstadt Dresden darstellt.
Mit dem Neubau der Trasse erfolgt die direkte Anbindung des Stadtteiles Coschütz an das innerstädtische ÖPNV-Netz mit wesentlicher Verringerung der Fahrzeiten. Durch die Anlage eines trassenbegleitenden Rad-/Gehweges wurde auch für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer eine Netzlücke geschlossen.

Besonderes Augenmerk wurde bei der Planung auf die naturnahe Gestaltung der Gleisanlagen im ökologisch hochwertigen Bereich der ehemaligen Lehmgrube gelegt. Da diese größtenteils mit Trümmerschutt des 2. Weltkrieges verfüllt wurde, ergaben sich hier auch besondere Anforderungen an den Erdbau und die Gründung der Gleisanlagen.

Mit der Umsetzung der Planung wurde neben dem geforderten Ausgleich und Ersatz für die vorhabensbedingten Eingriffe ebenfalls eine Aufwertung des Wohnumfeldes erreicht.

Auftraggeber:

Dresdener Verkehrsbetriebe AG

Leistungsumfang:

  • Objektplanung Straße, Lph 1 - 7
  • Objektplanung Gleisanlagen, Lph 1 - 7
  • Leitungskoordinierung
  • Medienplanung
  • Technische Ausrüstung
  • Landschaftspflegerische Begleit- und Ausführungsplanung

Wichtige Daten:

  • 850 m Straßenneubau
  • 2 Wendeanlagen
  • 440 m Rad-/Gehweg
  • 460 m Straßenausbau
  • Gehwege
  • Verlegung diverser Versorgungsleitungen
  • 2700 m Gleisbau
  • 2500 m Gleisrückbau
  • 5 Haltestellen

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