Anknüpfend an erfolgreiche EFRE-Projekte (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) in der Landeshauptstadt Dresden wurden 7 Lichtsignalanlagen im Bereich des Bahnhof Mitte erneuert sowie die Steuerungen an die innovative Lösung einer qualitätsgerechten Verkehrsabwicklung angepasst. Die Planung qualitätsgerechter Lichtsignalsteuerungen (QLSA) beinhaltet neben einer bedarfsgerechten ÖPNV-Bevorrechtigung auch die Berücksichtigung der jeweils aktuellen Verkehrslage des MIV sowie die Bedürfnisse des Rad- und Fußgängerverkehrs.
In der zweistufigen Bearbeitung erfolgte zunächst eine Portierung, Überprüfung und Anpassung der bisherigen Steuerungen auf das Steuerungsverfahren VS-PLUS 6.2.5. Im Anschluss wurden durch den Auftraggeber und die TU Dresden auf Basis einer Netzsimulation des nordwestlichen Stadtrings die maßgebenden Steuerungseingriffe für die zweite Stufe festgelegt. Die Umsetzung dieser Vorgaben in der Steuerung der Lichtsignalanlagen führt zu einer Verlustzeitreduzierung im ÖPNV und steigert seine Attraktivität unter Beibehaltung der Leistungsfähigkeit des Gesamtverkehrssystem.
weitere Informationen der TU Dresden
Auftraggeber:
Dresdner Verkehrsbetriebe AG und Landeshauptstadt Dresden
Leistungsumfang:
- Verkehrstechnische Unterlagen zur Signalisierung
- Vergabeunterlagen LSA-Ausrüstung
- Teilnahme an Inbetriebnahme und Feinjustierung der Steuerungen
Wichtige Daten:
- 7 Lichtsignalanlagen
- ÖPNV-Bevorrechtigung (Straßenbahn)
- Koordinierung
- Steuerverfahren VS PLUS
- Integration für übergeordnete Steuerung (QLSA)
- Verkehrssimulation