Gemäß Festlegungen der örtlichen Unfallkommission sollten 7 vorhandene Lichtsignalanlagen im Zuge der B 6 in Oschatz zwischen Nossener Straße und Venissieuxer Straße sowie die LSA S38, Friedrich-Naumann-Straße/Reithausstraße nachts nicht mehr abgeschaltet werden. Daher waren zusätzliche Nachtprogramme zu erstellen, um einen 24-Stunden-Betrieb zu ermöglichen.
Um den Bedarf von Änderungen bzw. Ergänzungen der LSA-Ausrüstung zur Optimierung der Steuerungen zu ermitteln, wurde eine umfassende Bestandsanalyse durchgeführt. Im Ergebnis mussten an einigen LSA insbesondere für den Nachbetrieb zusätzliche Detektoren zur Verkehrserfassung nachgerüstet werden.
Im Tagesbetrieb wurden die koordinierten Steuerungen im Zuge der B 6 beibehalten, jedoch anhand aktueller Verkehrszahlen optimiert. Für die Nachtstunden erfolgte zwecks Minimierung der Wartezeiten an allen Knotenpunkten die Erstellung neuer vollverkehrsabhängiger Steuerungen.
An 2 Knotenpunkten war die Integration der Döllnitzbahn zu berücksichtigen. Hierfür erfolgte die Koppelung der Straßenverkehrsanlage mit der Bahnübergangsanlage.
Auftraggeber:
Landesamt für Straßenbau und Verkehr, NL Leipzig
Leistungsumfang:
- Bestandsanalyse
- Verkehrstechnische Unterlagen zur Signalisierung und Koordinierung
- Vorbereitung der Vergabe
- Teilnahme an Inbetriebnahme und Feinjustierung der Steuerungen
Wichtige Daten:
- 8 Lichtsignalanlagen
- 2 Bahnübergänge (BÜSTRA)
- ÖPNV-Bevorrechtigung
- Koordinierung
- verkehrsabhängige Steuerung