BAB A 17, Dresden - Bad Gottleuba Müglitztalbrücke

Ingenieur­bauwerke / Brückenbauwerke

Zur Überführung der BAB A 17 über die DB AG-Strecke Heidenau - Altenberg, die S 178 sowie den Flusslauf der Müglitz wurde die Errichtung der Müglitztalbrücke in Dohna erforderlich.

Die Gradientenhöhe von ca. 5 bis 9 m über Gelände im Bereich neben dem Flächennaturdenkmal Robisch erforderte dort eine sehr schlanke Überbaukonstruktion. Dem entgegen wirkte der darauf folgende schleifende Schnitt der BAB-Trasse mit der DB AG-Strecke und der Staatsstraße.

Die mögliche Stützenstellung, bei Aufteilung der Feldlängen nach statisch sinnvollen und wirtschaftlich vertretbaren Gesichtspunkten, erforderte hier Stützweiten über 50 m.

Unter diesen Randbedingungen wurde im Rahmen der Vorplanung ein taktgeschobener Hohlkastenquerschnitt aus Spannbeton, eine dreifeldrige Bogenbrücke aus Stahlbeton und eine Stahlverbundlösung untersucht.

Für den Entwurf wurde die Stahlverbundbrücke mit zwei Stegen pro Überbau aus luftdicht verschweißten Hohlkästen veränderlicher Konstruktionshöhe, komplettiert durch eine Stahlbeton-Fahrbahnplatte zur Vorzugslösung gewählt.

Auftraggeber:

DEGES GmbH

Leistungsumfang:

  • Vermessung
  • Baugrunduntersuchung
  • Grundlagenermittlung
  • Vorplanung
  • Entwurfsplanung
  • Vorbereitung der Vergabe

Wichtige Daten:

  • Gesamtstützweite: 310,00 m
  • Größte Spannweite: 55,00 m
  • Anzahl der Felder: 6
  • Konstruktionshöhe: 2,70 bis 3,70 m
  • Nutzbreite: 29,50 m
  • Brückenschiefe: 140 gon
  • Brückenklasse: 60/30 nach DIN 1072
  • Bauvolumen: ca. 11 Mio. EUR

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