Die Planung umfasst den Ausbau der Anschlussstelle Saarbrücken-Messegelände zu einem Vollanschluss an die A 620 (zwischen A 8 und A 6) im Stadtgebiet Saarbrücken.
Der vorhandene halbseitige Anschluss an das städtische Straßennetz soll vervollständigt werden. Darüber hinaus sind städtebauliche Vorhaben der Stadt Saarbrücken in Form von einer verbesserten Anbindung des Gewerbeparks Saarterrassen auf der Nordseite der Saar bei der Planung der Anschlussstelle zu berücksichtigen.
Aufgrund der vorhandenen Bahntrassen und der parallel zur A 620 verlaufenden Saar ist ein Vollanschluss nur mittels zahlreicher Bauwerke in einer komplexen Form möglich. Der direkte Anschluss der Eurozone an die A 620 durch das Deutschmühlental auf der französischen Seite spielt aus verkehrlicher Sicht beim Ausbau der AS Saarbrücken-Messegelände zum Vollanschluss auch eine bedeutende Rolle.
Die fehlenden Rampenanschlüsse in den Nord-Ost (NO) und Nord-West-Quadranten (NW) werden auf Grund der engen Platzverhältnisse zwischen der A 620 und der Saar in Form von zwei aufgeständerten Rampenbauwerken geplant. Der Vollanschluss macht insgesamt 5 Brückenbauwerke und 5 Stützwände erforderlich.
Auftraggeber:
Saarland – Straßenbauverwaltung Landesbetrieb für Straßenbau
Leistungsumfang:
- Objektplanung Verkehrsanlagen: Grundlagenermittlung und Vorplanung
- Objektplanung Ingenieurbauwerke: Grundlagenermittlung und Vorplanung
- Tragwerksplanung: Vorplanung
Wichtige Daten:
- Gesamtstreckenlänge inklusive Brücken, Straßenanschlüsse Deutschmühltal und Gersweilerstraße rund 2,7 km
- davon Straßenbrücken rund 630 m
- Gesamtanschlusslänge Saar-Radweg an Radwegnetz Saarbrücken rund 1,2 km
- 4 Straßenbrücken und 1 Eisenbahnüberführung
- 5 Stützwände
- Verkehrsbelastung A 620: rund 100.000 Kfz/Tag