Der im Nordosten Deutschlands gelegene, von den Autobahnen A 7, A 24, A 10 und A 2 umgebene Raum ist im Bundesvergleich straßenverkehrlich stark unterdurchschnittlich erschlossen. Dies gilt sowohl hinsichtlich der Anbindung an das Fernstraßennetz als auch für die Qualität des vorhandenen Straßennetzes innerhalb des Raumes.
Zur Herstellung einer angemessenen Fernstraßenerschließung des Raumes wurde der Neubau der A 14 von Magdeburg über Wittenberge nach Schwerin neben der A 39 Wolfsburg - Lüneburg sowie weiteren leistungsfähigen Verbindungen im Zuge von Bundesstraßen vorgesehen.
EIBS wurde mit der Planung der A 14 im Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Karstädt und der Landesgrenze Mecklenburg Vorpommern beauftragt.
Der 12,6 km lange Abschnitt mit 2 Anschlussstellen führt durch einen hochsensiblen Natur- und Landschaftsraum mit sehr hohem Raumwiderstand, weshalb in weiten Teilen des Planungsabschnittes eine Trassenbündelung mit der vorhandenen Bundesstraße umgesetzt wurde. Ein maßgeblicher Planungsschwerpunkt lag in der möglichst eingriffsarmen und landschaftsverträglichen Einbindung der Trasse in den Natur- und Landschaftraum der Prignitz sowie in der Lösung der aus der Trassenbündelung resultierenden besonderen Anforderungen.
Auftraggeber:
DEGES
Leistungsumfang:
- Objektplanung Verkehrsanlagen
Leistungsphasen 2, 3, 4, 5 - Einwendungsmanagement
- Schalltechnische Untersuchungen
- Luftschadstoffuntersuchungen
Wichtige Daten:
- Länge der Neubaustrecke: 12,6 km
- 2 Anschlussstellen
- 2 Regenrückhaltebecken
- 700 m Lärmschutzanlagen
- 14 Brücken (davon 2 Großbrücken und 2 Wildbrücken)