Die Bundesautobahn A 6 verbindet als Bestandteil der Europastraße 50 die Metropolregionen Nürnberg und Stuttgart miteinander. Sie ist neben der A 8 die wichtigste Ost-West-Verbindung im Süden Deutschlands. Für die derzeit vorhandene und künftig zu erwartende Verkehrsbelastung mit einem überaus hohen Schwerverkehrsanteil ist der 6-streifige Ausbau zwingend erforderlich.
Der zu planende Abschnitt der A 6 Landesgrenze Baden-Württemberg/Bayern bis Autobahnkreuz Feuchtwangen/Crailsheim hat eine Länge von 8,85 km und beinhaltet das Autobahnkreuz Feuchtwangen/Crailsheim, die Anschlussstelle Schnelldorf, 2 PWC-Anlagen, 6 Autobahnbauwerke und das Kreuzungsbauwerk mit der A 7. Darüber hinaus sind 4 Regenrückhaltebecken sowie umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen Bestandteil der Maßnahme.
Für den 6-streifigen Ausbau wird der RQ 36 nach RAA 2008 vorgesehen. Einen wesentlichen Planungsschwerpunkt stellt die Trassenoptimierung in Lage und Höhe unter Berücksichtigung der fertiggestellten PWC-Anlage Rothensteig und der Gradiente der kreuzenden A 7 dar. Dabei war neben der Gewährleistung einer den aktuellen Richtlinien genügenden Linienführung die Beseitigung verkehrssicherheitstechnischer Defizite zu berücksichtigen.
Der Planfeststellungsbeschluss erging am 27.07.2020. Seit 2021 ist der Streckenabschnitt im Bau.
Auftraggeber:
Die Autobahn GmbH des Bundes, NL Nordbayern
Leistungsumfang:
- Objektplanung Verkehrsanlagen Lph. 1 – 4
- Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph. 1 – 4
Wichtige Daten:
- 6-streifiger Ausbau unter Verkehr auf 8,85 km Länge
- Autobahnkreuz Feuchtwangen/Crailsheim
- Anschlussstelle Schnelldorf
- 2 PWC-Anlagen
- 4 Regenrückhaltebecken
- 7 Brückenbauwerke
- 3.500 m Lärmschutzanlagen
- Weitere Informationen: https://www.autobahn.de/nordbayern/projekte/detail/sechsstreifiger-ausbau-teilstueck-landesgrenze-baden-wuerttemberg/bayern-und-dem-autobahnkreuz-feuchtwangen/crailsheim#uebersicht