Die im Bestand vierstreifige A 40 stellt neben der A 2 und der A 42 eine wichtige Ost-West-Verbindung im Ruhrgebiet dar. Für die derzeit vorhandene und zu erwartende Verkehrsbelastung ist der sechsstreifige Ausbau zwingend erforderlich.
Der zu planende Abschnitt zwischen der AS Mülheim-Heißen und der AS Essen-Frohnhausen ist 2,55 km lang und beinhaltet die Anschlussstellen Mülheim-Heißen, Mülheim-Heimaterde und Essen-Frohnhausen, 11 Brückenbauwerke sowie Stützwände. Darüber hinaus sind ein Regenrückhaltebecken sowie umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen Bestandteil der Maßnahme.
Für den sechsstreifigen Ausbau wird der RQ 36 nach RAA 2008 vorgesehen. Aufgrund der örtlichen Zwänge sind z. T. Sonderquerschnitte erforderlich. Eine planerische Besonderheit stellt die U-Bahn-Strecke zwischen Essen und Mülheim dar, die zwischen den Anschlussstellen Mülheim-Heißen und Essen-Frohnhausen im Mittelstreifen verläuft und diesen deutlich aufweitet.
Aufgrund der hohen Lärmbelastung wird zusätzlich zu den durchgehend erforderlichen Lärmschutzwänden eine Fahrbahnbefestigung mit offenporigem Asphalt geplant.
Auftraggeber:
Die Autobahn GmbH des Bundes, NL Rheinland
Leistungsumfang:
- Objektplanung Verkehrsanlagen Lph. 2 – 3
- Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph. 1 – 2
- Tragwerksplanung Lph. 2
- schalltechnische Untersuchungen
Wichtige Daten:
- 6-streifiger Ausbau auf 2,55 km Länge
- Anschlussstellen Mülheim-Heißen, Mülheim-Heimaterde und Essen-Frohnhausen
- 11 Brückenbauwerke (mit Großbrücke im Zuge der B 1 als Überflieger an AS Mülheim-Heißen)
- Stützwände
- Lärmschutzanlagen
- 1 Regenrückhaltebecken