Die Bundesautobahn A 6 verbindet als Bestandteil der Europastraße 50 die Metropolregionen Nürnberg und Stuttgart miteinander. Sie ist neben der A 8 die wichtigste Ost-West-Verbindung im Süden Deutschlands. Für die derzeit vorhandene und künftig zu erwartende Verkehrsbelastung mit einem überaus hohen Schwerverkehrsanteil ist der 6-streifige Ausbau zwingend erforderlich.
Der zu planende Abschnitt hat eine Länge von ca. 16,00 km und beinhaltet den Ausbau der AS Ansbach als Kleeblatt einschließlich des 4-streifigen Ausbaus der B 13 mit den Anschlussstellen Claffheim und Brodswinden sowie den Umbau der AS Lichtenau und die Berücksichtigung von 2 PWC-Anlagen und 20 Brückenbauwerken. Darüber hinaus sind 8 Retentionsbodenfilter sowie umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen Bestandteil dieses Planungsabschnitts. Aufgrund von Spannungsriss-Korrosionsgefährdung müssen die Bauwerke 742d, 745b und 753a vorgezogen erneuert werden.
Für den 6-streifigen Ausbau wird der RQ 36 nach RAA 2008 vorgesehen. Wesentliche Planungsschwerpunkte stellen die Trassenoptimierung in Lage und Höhe sowie die vollständige Umgestaltung der Anschlussstelle Ansbach einschließlich des 4-streifigen Ausbaus der B 13 dar. Weitere Informationen von der Niederlassung Nordbayern: zur "Erneuerung der Bahnbrücke bei Ansbach" und zur "Erneuerung des Bauwerks der Anschlussstelle Ansbach"
Auftraggeber:
Die Autobahn GmbH des Bundes, NL Nordbayern
Leistungsumfang:
- Objektplanung Verkehrsanlagen Lph. 1-4 (5, 6)
- Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph. 1-4 (5, 6) (Beckenanlagen, Lärmschutzwälle)
Wichtige Daten:
- 16,00 km 6-streifiger Ausbau
- 2 Anschlussstellen an der A 6
- 2 Anschlussstellen an der B 13
- 2 PWC-Anlagen (Anpassung)
- 8 Retentionsbodenfilter
- Berücksichtigung von 20 Brückenbauwerken
- ca. 5 km Nebennetz
- vorgezogener Bau der BW 742d, 745b und 753a einschließlich streckenbaulicher Anpassung