Die geplante Küstenautobahn A 20 ist ein wichtiger Bestandteil zur Erschließung des nordwestlichen Raumes. Die A 20 stellt die Fortsetzung der Ostseeautobahn in Richtung Westen dar und sichert die Anbindung an das westdeutsche Fernstraßennetz.
Der zu planende Teilabschnitt der A 20 hat eine Länge von ca. 22,5 km. Im Planungsabschnitt sind zwei Anschlussstellen sowie eine PWC-Anlage vorgesehen.
Der Neubau erfolgt 4-streifig mit einem RQ 31 nach RAA 2008. Schwerpunkte der Planung stellen die Trassenoptimierung in Lage und Höhe unter Berücksichtigung insbesondere naturschutzfachlicher, schalltechnischer, landwirtschaftlicher und baugrundtechnischer Zwangspunkte dar. Des Weiteren ist das umfangreiche, über Jahrhunderte entwickelte Entwässerungssystem im Marschgebiet zu berücksichtigen. Sehr hohe planerische Anforderungen entstehen durch die überaus schwierigen Baugrundverhältnisse.
Weitere Planungsschwerpunkte stellen die Weiterentwicklung des Anschlussstellenkonzeptes sowie die Standortsuche für eine unbewirtschaftete Parkplatzanlage mit WC-Gebäude dar.
Auftraggeber:
Die Autobahn GmbH des Bundes, NL Nordwest
Leistungsumfang:
- Objektplanung Verkehrsanlagen
Leistungsphasen 1 - 4 (5) - terrestrische Ergänzungsvermessung
- Schalltechnische Untersuchungen
- Luftschadstoffuntersuchung
- Wassertechnischer Fachbeitrag
- Visualisierungen
Wichtige Daten:
- Länge der Neubaustrecke: 22,5 km (4-streifig)
- 2 Anschlussstellen (AS L 863, AS B 437)
- 1 doppelseitige PWC-Anlage mit je 150 Lkw-Parkständen
- 1 Regenrückhaltebecken
- 33 Brückenbauwerke, davon 3 Faunapassagen
- 1,6 km Lärmschutzwände